Manchmal hält ein Satellitenbild auch mehr Fragen als Antworten bereit. Bislang ungeklärt ist z.B. das Geheimnis um diesen süßen schwebenden Roboter, der offenbar gerade seinen Fisch Gassi führt.
Dieser Stausee in Suriname hat nicht nur eine äußerst interessante, fraktalesque Küstenlinie, die so manchen Fjord beschämt zurücklässt. Wirklich außergewöhnlich ist auch der Name des Gewässers (und ich fange hier mal eine neue Zeile an, der Wirkung wegen):
Prof.-Dr.-Ir.-W.-J.-van-Blommestein-See
heißt das Prachtstück, benannt nach einem niederländischen Wasserbau-Ingenieur. Der ortsansässige Volksmund, wohl eher dem Understatement zugeneigt und mit einem offensichtlichen Unwillen gegenüber solcherart verbal-kommunikativer Zeitverschwendung, nutzt derweil den Umstand, dass die Stadt Brokopondo gleich um die Ecke liegt und nennt den See schlicht Brokopondomeer. Ich kann das nachvollziehen, obgleich ich es bedaure.
(Bonus-Info: Van Blommestein hat einen erbitterten Feind in der deutschen Blogosphäre. Ich dachte, das sollten Sie wissen.)