Montag, 6. Juli 2009

Link zum Kartenausschnitt

Atomkraftwerk Gundremmingen. Wenn Sie über die A8 fahren, sehen Sie die Kühltürme der Blöcke B und C in den weißblauen Himmel dampfen. Einen Block A gab es auch mal, der ist seit einem Unfall in den siebziger Jahren abgeschaltet. Bald kamen die größeren Blöcke B und C hinzu, die dürfen noch bis 2016 und 2017 laufen, oder auch länger, wer weiß das heute schon. Seit einigen Jahren duckt sich auch ein Zwischenlager in die schwäbische Landschaft, in dem der Atommüll auf den Eingang in die Ewigkeit wartet.






Dienstag, 24. März 2009

Link zum Kartenausschnitt

T wie Tomaten. Und Erdbeeren im Winter.
Eigentlich ist hier der gezoomte Ausschnitt weniger aussagekräftig als der größere Überblick.






Link zum Kartenausschnitt

Eines kann ich Ihnen schonmal versprechen: Kreise werden Sie in diesem kleinen Weblog noch öfter zu sehen bekommen. Ich liebe Kreise. In allen Formen. Am liebsten runde.

Auf jeden Fall ist diese saudische Shrimp-Farm am Roten Meer schon etwas ungewöhnlich. Runde Zuchtbecken sind mir bisher noch nicht untergekommen; anderso dominiert die eckige Form, wie z.B. hier in der weltgrößten Anlage in Honduras oder auf der Seychellen-Insel Coëtivy, auf der die Becken den gesamten südlichen Teil der Landfläche bedecken.

Vielleicht sind runde Becken ja praktischer zu bewirtschaften, auf jeden Fall sind sie schön. Einlullen lassen sollte man sich davon jedoch nicht, denn die Garnelenzucht gehört noch immer zu den großen Umweltzerstörern in der Dritten Welt. Greenpeace hat dazu alles Nötige gesagt. Aber selbst wenn Sie ein eher unterkühltes Verhältnis zu Mangrovenwälder und seltenen Tierarten pflegen, sollten Sie bedenken, dass so manche Garnele noch allerlei Leckereien mitbringt: Ökotest fand in entsprechenden Untersuchungen Salmonellen und Keime, Benzoesäure, Antibiotika wie Chloramphenicol oder das Krebs erregende Nitrofuran. Aber das muss ja jeder selber wissen.

Um noch einmal die Kurve zu etwas Schönem zu bekommen: Auf der Website des Betreibers finden Sie noch weitere sehr hübsche Luftbilder der oben gezeigten Anlage.






Samstag, 14. März 2009

Link zum Kartenausschnitt

das macht die dnjepr ordentlich warm: das grösste kernkraftwerk in europa, das kernkraftwerk saporischschja in enerhodar, ukraine.
aber ist es sicher?






Mittwoch, 11. März 2009

Link zum Kartenausschnitt

Alles klar, denken Sie jetzt sicher: Künstliche Insel mit riesigem Pool, das kann nur in einem dieser größenwahnsinnigen arabischen Emirate sein.

Leider falsch. Die Insel heißt IJsseloog, wurde tatsächlich künstlich angelegt, liegt aber in den Niederlanden, direkt hinter einem Mündungsarm des Rheins. Was aussieht wie ein Pool, ist eine Deponie für den kontaminierten Schlamm, den der Rhein über Jahre angespült hat und der hier dauerhaft gesammelt werden soll. 20 Millionen Kubikmeter passen da rein. Das ist vermutlich eine ganze Menge.

Es heißt, die Unterbringung des Drecks in derartigen subaquatischen Depots sei deutlich preiswerter als die Verwertung [*].

Es heißt, der Schlamm in diesem Becken sei derart von der Umgebung abgeschlossen, dass die eigentliche Insel für die Entwicklung von Freizeit- und Naturanlagen genutzt werden kann [*].

Meinen Sommerurlaub werde ich trotzdem anderswo verbringen.