Dienstag, 12. Mai 2009

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italien in italien.






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Sensation: Im Cheyenne Bottom Lake in Kansas konnten die Biester erstmals in freier Wildbahn beobachtet werden. Und was für Oschies, doo! Wissenschaftler sprechen vom "Durchbruch oder so".






Freitag, 8. Mai 2009

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Herr pappnase hat vorgelegt, ich mache mal weiter mit Großbuchstaben im wahrsten Sinne des Wortes: 500 Meter ist er hoch und mit Meerwasser gefüllt, der Schriftzug auf der Insel Fatasi bei Abu Dhabi. Es handelt sich dabei um den Vornamen des Besitzers dieser Insel. Warum auch immer - vielleicht will er geduzt werden, vielleicht wurde es für den kompletten Namen auch ein wenig eng, denn der lautet Sheikh Hamad bin Hamdan Al Nahyan. Der Herr hat neben Terraforming noch ein paar weitere Hobbys: Er besitzt eine der weltgrößten Autosammlungen der Welt, einen Mercedes 500 SEL für jeden Tag der Woche und den weltgrößten Lkw der Welt, verglichen mit allen anderen, kleineren, weltweit.

Ein völlig langweiliger und berechenbarer Scheich also. Durch und durch ein Durchschnittsscheich. Scheichsches Mittelmaß, allerhöchstens. Wäre da nicht diese Insel.






Montag, 4. Mai 2009

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Mittwoch, 29. April 2009

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Sie müssen mir glauben: Es ist nicht so, dass ich zwanghaft nach Kreisen suche. Vielmehr finden die Kreise mich.

Vom kanadischen Lake Manicouagan und der darin befindlichen René-Levasseur-Insel [1] wusste ich bis gestern nichts. Eine echte Bildungslücke, denn wir sind hier offenbar im Reich der Superlative: Das Gebilde entstand vor 214 Millionen Jahren als Folge des viertmächtigsten Meteoriteneinschlags aller Zeiten [2]. Die Insel ist die zweitgrößte in einem Binnensee gelegene Insel der Welt. Vor ca. 50 Jahren wurde der See zu einem Stausee mit dem weltweit sechstgrößten Stauvolumen aufgestaut. Und mit 214 Metern ist die Staumauer die höchste existierende Pfeilerstaumauer [3].

Beeindruckend. Nur über die Aussage, dass die Insel eine größere Fläche besitzt als der See, in dem sie liegt, musste ich erst mal drei Sekunden nachdenken.

Weiterlesen:
[1] Wikipediaeintrag zur René-Levasseur-Insel
[2] Informationen zum Meteoriteneinschlag der Royal Astronomical Society of Canada
[3] Beeindruckende Fotos der Staumauer bei Flickr






Donnerstag, 16. April 2009

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"Hier ist die tiefste Stelle, sagt Svensson zu dem Jungen, 288 Meter, da unten kommt kein Licht mehr an, da unten sind alle Fische weiß." (Thomas Pletzinger: Bestattung eines Hundes)






Montag, 6. April 2009

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Pures Idyll in der Westsahara, an der Baie du Lévrier in Mauretanien. Man möchte gleich sein Handtuch in den Sand legen und ins Wasser springen.

Oder vielleicht doch nicht, denn am anderen Ende der Bucht schaut es schon ganz anders aus: Vor der Halbinsel Ras Nouadhibou befindet sich der größte Schiffsfriedhof der Welt, und was da so ins Wasser sickert, will man lieber gar nicht wissen. Aber selbst hier findet man einen Hauch von Idyll, glaubt man diesen malerischen Fotos.

A dreaded sunny day. So I meet you at the cemetry gates.






Freitag, 20. März 2009

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man weiss garnicht, ob sie sich freundlich zugewand etwas erzählen oder sich angiften, die beiden gesellen dort.

ich verrate ihnen was, es war wohl vor 11.000 jahren etwa, da wurde genau hier amerika schon einmal entdeckt, nähmlich von indianern die aus kamtschatka kommend neue jagdgründe suchten. das meer war zu dieser zeit noch zugefroren.
der mensch hatte in der alten welt bereits eine entwicklung von mehr als 2 millionen jahren durchlaufen und amerika war zu diesem zeitpunkt immer noch menschenleer.
heute plant man dort sogar einen tunnel.






Montag, 16. März 2009

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Google lizensiert für seinen Maps-Dienst ja Luftbilder verschiedenster Anbieter und verschmilzt dieses Material zu einer Gesamtansicht. Das gelingt mal besser und mal schlechter. Spannend wird es dort, wo die farblichen Strukturen und Verläufe innerhalb der einzelnen Bildfragmente im Zusammenspiel mit den Brüchen an den Rändern ein Kolorit erzeugen, das an orphische Malerei erinnert und das wohl auch Lyonel Feininger gefallen hätte.

So wie hier, in Caoya, einer kleinen Hafenstadt im Süden Taiwans, über die man ansonsten nicht viel wissen muss: Dass sie 12.000 Einwohner hat und in der Nähe eines großen Fischmarktes liegt - nun ja, äh.

Schauen wir uns lieber noch ein wenig das Bild an.






Montag, 9. März 2009

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Dieser Stausee in Suriname hat nicht nur eine äußerst interessante, fraktalesque Küstenlinie, die so manchen Fjord beschämt zurücklässt. Wirklich außergewöhnlich ist auch der Name des Gewässers (und ich fange hier mal eine neue Zeile an, der Wirkung wegen):

Prof.-Dr.-Ir.-W.-J.-van-Blommestein-See

heißt das Prachtstück, benannt nach einem niederländischen Wasserbau-Ingenieur. Der ortsansässige Volksmund, wohl eher dem Understatement zugeneigt und mit einem offensichtlichen Unwillen gegenüber solcherart verbal-kommunikativer Zeitverschwendung, nutzt derweil den Umstand, dass die Stadt Brokopondo gleich um die Ecke liegt und nennt den See schlicht Brokopondomeer. Ich kann das nachvollziehen, obgleich ich es bedaure.

(Bonus-Info: Van Blommestein hat einen erbitterten Feind in der deutschen Blogosphäre. Ich dachte, das sollten Sie wissen.)