Das was Sie da sehen ist ein eher mäßig interessanter Flecken Erde. Das unbedeutende Kaff heißt Sandy Valley, so sieht es auch von oben aus und dort wohnen grade mal so um die 2000 Menschen. Es liegt in Nevada und zwar ziemlich genau an der Grenze zu Kalifornien. Während andere Käffer dieser Art Kasinos hochziehen, hat Sandy Valley das Pech, fernab der Hauptstraße zu liegen, weshalb sich da wohl eher nie jemand hinverirrt und wenn doch, kommt er wahrscheinlich nicht mehr weg, weil er sich eben verirrt hat.
Der bekannteste Bewohner ist Bo Grits, Ex-Präsidentschaftskandidat einer Splitterpartei und einer dieser rechten Millizionäre, die überall in den USA rumgeistern, genauer: Einer der Wortführer. Einer von denen, die sich durch die UNO Neue Weltordnung bedroht fühlen.
Aber selbst in einem 2000-Seelen-Kaff scheint hin und wieder mal was zu passieren. Ein Mord beispielsweise, wie das örtliche Blog belegt, das allerdings nicht allzu häufig aktualisiert wird, was wiederum heißt: Fuchs-Hase-gutnacht.
Vermutlich darum geben sich die Leute aus Sandy Valley sehr große Mühe mit ihren Feldern, die -wie auch anderswo- kugelrund sind aufgrund des Bewässerungssystems. Genau 15 sind es an der Zahl. 15 Kreise. Mehr gibt wahrscheinlich der Sand nicht her und mehr brauchen sie wohl auch gar nicht. Daher haben sie Zeit genug, wunderschöne Muster zu basteln, die sich von den sonst üblichen Kreisen abheben: Schaunsedochmal im Link zum Kartenausschnitt.